Verlängerte Sattelanhänger können seit Dezember erheblich mehr norwegische Straßen befahren. Auf diese Weise wollen die Behörden Versorgungsengpässen entgegenwirken.
Lkw mit einer Länge von 25,25 m und einer zGM von 60 Tonnen wurden bereits im Jahr 2008 in Norwegen zugelassen. Bis vor kurzem konnten sie jedoch auf nur 5.150 km Hauptstraßen fahren. Zum Vergleich: 24 Meter lange Fahrzeuge zum Transport von Holz können seit Jahren insgesamt 55.000 Kilometer Strecken nutzen. Am 21. Dezember letzten Jahres hat die norwegische Straßenverwaltung (Statens Vegvesen) das Straßennetz für 25,25-Meter-Kombinationen um mehr als das Zehnfache erweitert. Seit Ende letzten Jahres können sie nun die Strecken nutzen, die bis vor kurzem nur für 24 Meter lange Lkw mit einer Nutzlast von 60 Tonnen zum Zwecke der Holzbeförderung zur Verfügung standen.
– Dies ist eine Veränderung, für die wir lange gekämpft haben. Der Vorteil ist, dass wir in der Lage sein werden, die Emissionen im Transportsektor deutlich zu reduzieren, indem wir den Einsatz von Fahrzeugen mit einer viel höheren Nutzlast auf vielen Straβen ermöglichen – so Geir A. Mo, Leiter des norwegischen Frachtführerverbandes NLF.
– Damit werden viele der Engpässe beseitigt und die Transporte kommen pünktlich an den Be- oder Entladestellen an, fügt Mo hinzu.
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