Der Terminal T3, der sich über eine Fläche von 36 Hektar erstreckt, soll bis Ende 2025 vollständig in Betrieb gehen. Die Kaianlage ist 717 Meter lang und 17,5 Meter tief, was die Abfertigung der größten Containerschiffe der Welt ermöglicht.
Der Terminal hat bereits die Inbetriebnahmephase begonnen und führt erste Umschlagvorgänge durch. Zur Ausstattung gehören 20 automatisierte RMG-Portalkräne (Rail Mounted Gantry) sowie sieben halbautomatische STS-Kräne (Ship-to-Shore) – einige der höchsten ihrer Art in Europa. Die gesamte Ausrüstung wird mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen betrieben.
Dieses Ereignis treibt nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung Pommerns und Polens voran, sondern stärkt auch die Position unseres Landes als strategischer Akteur im globalen Handel, erklärte Jan Van Mossevelde, Vorstandsvorsitzender des Baltic Hub.
Das Projekt T3 setzt auf eine breite Palette umweltfreundlicher Lösungen – von emissionsarmen Baumaterialien über den Schutz mariner Lebensräume bis hin zu modernsten Technologien für grüne Energie. Baltic Hub hat sich verpflichtet, die CO₂-Emissionen bis 2030 um 50 % zu senken und bis 2050 vollständige Klimaneutralität zu erreichen.
Im Jahr 2024 erreichten die polnischen Seehäfen ein Rekordumschlagsvolumen von 3,3 Millionen TEU, wobei der Baltic Hub allein 2,2 Millionen TEU beisteuerte. Der neue Terminal wird das Handelspotenzial Polens sowie benachbarter Länder wie Tschechien, der Slowakei, Ungarn und der Ukraine weiter ausbauen und die intermodalen Verbindungen zu globalen Schifffahrtsrouten stärken.
Eigentümer des Baltic Hub sind PSA International (40 %), der Polnische Entwicklungsfonds (30 %) sowie der IFM Global Infrastructure Fund (30 %). Wie Vertreter der Investoren betonten, ist T3 ein Beweis für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen Sektor und globalem Kapital bei der Umsetzung wirtschaftlich und logistisch strategischer Großprojekte.