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Schluss mit „Lokalisierungskarten” für LKW-Fahrer. Polen vereinfacht Prozedur an der Grenze

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LKW-Fahrer müssen bei Grenzkontrollen keine „Lokalisierungskarten” mehr ausfüllen, berichtet der polnische Grenzschutz.

Gemäß einer Entscheidung des polnischen Gesundheitsministers müssen Personen, die bei der Einreise nach Polen nicht zur Quarantäne verpflichtet sind, keine Lokalisierungskarten mehr ausfüllen. Der Gesundheitsminister hat jüngst Änderungen in den Vorschriften zur Grenzkontrolle im Zusammenhang mit dem Zustand der epidemischen Bedrohung eingeführt. Diese setzen die Pflicht aus einem Grenzschutzbeamten folgende Informationen zur Verfügung zu stellen:

  • Angaben zu dem Wohn- oder Aufenthaltsort,  an dem der Einreisende die obligatorische Quarantäne abhält (falls erforderlich);
  • Telefonnummer, um mit dieser Person gegebenenfalls Kontakt aufnehmen zu können

Davon ausgenommen sind jedoch nur Personen, die bereits zuvor von der Quarantänepflicht befreit waren, d. h. Fahrer von LKW, die mit diesen Fahrzeugen nach Polen einreisen.

Diese Informationen wurden in Form von sogenannten Lokalisierungskarten gesammelt.

Jetzt wird nur noch die Temperatur gemessen und die Dokumente überprüft.

Der Grenzschutz teilt auch mit, dass derzeit der Verkehr an Grenzübergängen mit Litauen (Budzisko, Ogrodniki), der Tschechischen Republik (Gorzyczki, Cieszyn-Chotĕbuz, Trzebinia, Jakuszyce, Nowe Chałupki, Głuchołazy, Lubawka, Kudowa Słone, Gołkowice (Barwinek, Chyżne) flüssiger verläuft.

An der deutsch-polnischen Grenze muss man zur Zeit am längsten in Olszyna (15 Stunden) und in Gubin (10 Stunden) warten. In Jędrzychowice, Świecko – 6 Stunden, in Kołbaskowo – 8 Stunden, in Słubice – 2,5 Stunden und in Küstrin an der Oder – 4 Stunden – informierte heute der Grenzschutz um 9 Uhr. Nach Angaben der Behörden verläuft der Verkehr in Görlitz, Krajnik und an dem Grenzübergang  Świnoujście-Garz flüssig.

Foto: ITD/Twitter

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