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Quelle: Adobestock / Taina Sohlman

Lang-LKW der Typen 2 bis 5 können von nun an auch von und nach Dänemark fahren

Nach den Niederlanden jetzt auch im weiteren Nachbarland möglich. Deutschland und Dänemark haben ein bilaterales Abkommen unterzeichnet, das den Einsatz von Lang-LKW im grenzüberschreitenden Verkehr zwischen den beiden Ländern ermöglicht.

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Der Bundesminister für Digitales und Verkehr Volker Wissing und der dänische Verkehrsminister Thomas Danielsen haben am 04. Dezember 2023 ein bilaterales Abkommen unterzeichnet, das den grenzüberschreitenden Einsatz von Lang-LKW zwischen Deutschland und Dänemark ermöglicht, teilte das Bundesverkehrsministerium (BMDV) mit. Nach den Niederlanden ist Dänemark der zweite Anrainerstaat, mit dem man ein solches Abkommen schließe.

Demnach können Speditionen überlange LKW der Typen 2 bis 5 ab sofort auch für Transporte zwischen Deutschland und Dänemark einsetzen.

Ab heute können die Speditionen ihre effizienten Lang-LKW auch in Dänemark einsetzen. Lang-LKW setzen sich zu Recht europaweit durch, da sie es uns ermöglichen, mehr Güter bei weniger Fahrten zu transportieren. Das spart CO2 und entlastet unsere Straßen. Zwei Lang-LKW-Fahrten ersetzen im Schnitt drei Fahrten mit herkömmlichen LKW und ermöglichen dadurch Effizienzgewinne und Kraftstoffersparnisse zwischen 15 und 25 Prozent, so der Bundesverkehrsminister Volker Wissing.

In Deutschland gelten dabei weiterhin die bestehenden Regelungen und Anforderungen an die Verkehrssicherheit. Lang-LKW können in Deutschland eine Länge von bis zu 25,25 Meter haben. Es gelten jedoch weiterhin dieselben Gewichtsbeschränkungen wie für konventionelle LKW. Derzeit wird die Richtlinie 96/53/EG überarbeitet und sieht künftig einen europaweiten Einsatz von Lang-LKW vor, heißt es vonseiten des BMDV.


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