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Europäischer Straßentransport vor vorsichtigem Aufschwung

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Nach einem Jahr der Stagnation 2024 zeichnet sich für den europäischen Straßengüterverkehr 2025 erstmals wieder ein leichtes Wachstum ab. Ein aktueller Bericht von Transport Intelligence (Ti) prognostiziert ein reales Plus von 1,1 Prozent – trotz zahlreicher Herausforderungen.

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Laut dem Bericht “European Road Freight Transport 2025” verharrte das Frachtvolumen im vergangenen Jahr auf Vorkrisenniveau. Für 2025 sagt Ti ein reales Wachstum von 1,1 Prozent voraus. Auf mittlere Sicht (2024–2029) rechnet die Studie mit einer jährlichen Zunahme von rund 2 Prozent. Angetrieben wird dieser Aufholprozess vor allem von den Segmenten Automotive und E-Commerce, die überproportional von Digitalisierung und veränderten Lieferketten profitieren.

Marktstruktur: Konsolidierung trifft Zersplitterung

Die Übernahme von DB Schenker durch den dänischen Logistikkonzern DSV verdeutlicht den anhaltenden Konsolidierungstrend. Dennoch bleibt Europas Transportmarkt hochgradig fragmentiert: Fünf große Anbieter sichern sich etwa 4,5 Prozent operative Marge, während eine Vielzahl kleiner und mittlerer Transportunternehmen um Aufträge konkurriert.

Fahrermangel und strengere Vorschriften

Ein zentrales Hemmnis bleibt der Fahrermangel: Die International Road Transport Union (IRU) meldete 2024 einen Fehlbestand von 426.000 Lkw-Fahrern in Europa. Parallel verschärfen neue Umwelt- und Digitalisierungsauflagen den Druck auf Spediteure, die investieren und zugleich ihre Rentabilität wahren müssen.

KI und Digitalisierung als Wachstumsmotor

Transport Intelligence hebt die Bedeutung von KI-Technologien hervor: Von der Routenplanung über Flottensteuerung bis zur Kostenoptimierung ermöglichen sie Effizienzgewinne. Ti warnt jedoch, dass gerade kleinere Unternehmen ohne eigene IT-Teams auf branchenübergreifende Kooperationen und erschwingliche Lösungen angewiesen sind, um den digitalen Rückstand aufzuholen.

 

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