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Spanischer Transportverband fordert Verbot des Be- und Entladens durch Fahrer

Der spanische Verband für Güterverkehr (La Confederación Española de Transporte de Mercancías - CETM) drängt die Regierung und die autonomen Gemeinschaften, den Fahrermangel zu beheben, indem sie in die Ausbildung der Fahrer investieren und ihnen das Be- und Entladen verbieten.

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CETM bezieht sich auf die Schlussfolgerung einer Studie der Internationalen Transportorganisation (IRU), die besagt, dass der Mangel an Ausbildung eine der Hauptursachen für den Fahrermangel ist. Der Verband hält es daher für notwendig, in die Fahrerausbildung zu investieren, da die vollständige oder teilweise Finanzierung von Kursen den Zugang zu diesem Beruf erleichtern würde.

Die autonome Region Kastilien und León hat bereits ein Pilotprojekt zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit in diesem Sektor gestartet, bei dem bis zu 75 % der Kosten für den Erwerb der Führerscheine C und C + E übernommen werden.

Dieses Modell könnte ein Beispiel für die übrigen spanischen Regionen sein, da es zweifellos dazu beitragen würde, junge Menschen anzuziehen, aber auch solche, die sich für den Beruf interessieren, aber die damit verbundenen Kosten nur schwer aufbringen können”, betont der CETM.

Der Verband weist auf einen weiteren Aspekt des Berufs hin, der geändert werden sollte: die Frage des Be- und Entladens. CETM ist der Meinung, dass ein Verbot der Teilnahme von Fahrern am Be- und Entladen auch zur Verringerung des Fahrermangels beitragen würde.

Sowohl die Zentralregierung als auch die Regionalregierungen müssen dringend nach Lösungen für den Straßengüterverkehr suchen, da dieser Sektor für die Versorgung der Bevölkerung und das Funktionieren der Wirtschaft lebenswichtig ist. Wenn der Fahrermangel weiter zunimmt, könnten die Folgen verheerend sein.”

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